habe gestern eine diskussionsrunde im tv gesehen. leider keine ahnung welche (ohne brille kann ich die schrift nich lesen). thema: was kann der einzelne zum klimaschutz beitragen?
das wissen wir doch schon alle oder nicht?
auto stehen lassen, flüge meiden (und wenn doch fliegen, einen ausgleich mit klimaschutzprojekten wie z.b. atmosfair schaffen), heizung bißchen runter, etc...
wissen wir doch. die schlagworte der anti-klimaschutz fraktion: FREIHEIT und mobilität
das ist glaube ich die größte illusion des westlichen menschen: freiheit.
genauer betrachtet sind wir nicht frei: wir bewegen uns in einem netz von zwängen und nicht selbst gewählten beziehungen: familien, nachbarn, lehrerInnen, mitschülerInnen, freunde von freundInnen, ich hab kein auto und muß doch den dreck von den anderen autos einatmen, ich find gentechnik scheiße und hab wann immer möglich, dagegen gestimmt, trotzdem esse ich dass zeug in sojaprodukten, senf und rapsöl mit, ich bin gegen krieg, trotzdem passiert er überall, ich würd gern ökostrom von lichtblick beziehn, aber hartz 4 ist zu knapp für sowas (da ich eh schon kundin vom biohof bin...) die werbung suggeriert uns mangel und gelüste, die erziehung prägt uns, unsere verhaltensmuster haben uns fest im griff... ist da das auto das einzige, was uns die subjektive illusion von freiheit aufrecht erhält? mobilität gleich freiheit? biodiesel auf kosten des getreideanbaus in weniger entwickelten länder? im endeffekt geht doch unsere freiheit immer auf kosten anderer: je freier ich mich verhalte, desto mehr werden andere menschen und die natur eingeschränkt.
wer an die freiheit glaubt, ist verloren.
denkt mal drüber nach!
so leider muß ich aufhörn, evtl. später mehr.
heut is lichterfest im kindergarten und als elternrat mitglied helfe ich natürlich bei den vorbereitungen.
so long, lil
Mittwoch, 21. November 2007
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