Donnerstag, 29. März 2007
Mehlkreise
im moment ist alles furchtbar anstrengend...
meine mutter hat sich ein haus gebaut, und wir helfen ihr nun beim umziehen: wände spachteln, tapezieren, streichen, fugen, einpacken, räumen, putzen, auspacken... das ist jetzt das dritte haus innerhalb von 18 monaten, in das ich meine arbeitskraft stecke und nicht einziehe... hoffendlich ändert sich das irgendwann mal! mein umzug findet ende mai statt. zum glück nur einpacken, streichen, räumen, putzen, auspacken.
um ein gegengewicht zu all dem oberrealistischen stress zu schaffen, bin ich gestern nacht mehlkreise streuen gegangen...
das ist ein wunderbares gefühl. ein bißchen habe ich noch das gefühl, ich tue etwas verbotenes, gefährliches. das verleiht der ganzen angelegenheit einen wunderbar anarchischen kitzel.
bisher hab ich nur einen meiner mehlkreise am nächsten Tag wiedergesehen, nämlich den schutzkreis ums haus meiner freundin. der ist jetzt zwei wochen alt und spuren sind immernoch zu erkennnen! trotz regen und wind. vielleicht seh ich die anderen nachher wieder, ich werde heute nochmal in diese gegend kommen. auf jeden fall verändert sich das gefühl zu der stelle, an der sich das mehlzeichen befand.
ich fühle mich verbundener, verbündet. es ist, als ob der platz und ich uns schlemisch zuzwinkern würden, wenn wir uns das nächste mal begegnen.
aktives realitätgestalten für junghexen ;)
zum guten schluß hab ich an der bahn noch einen steinkreis gelegt, damit sie endlich pünktlicher kommt...
am hollerbusch 2 tage später
mehlspirale by night
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